Heute ging es in den Nordosten der Insel. In der Nähe der Stadt San Andrés gibt es ein Naturschwimmbecken, in welchem man ohne die große Wellen des Atlantiks schwimmen können soll. Klingt gut, hin da!
Nach dem Frühstück setzten wir uns ins Auto und machten uns auf den knapp einstündigen Weg. Über Berg und Tal und Kurven kratzten wir auf der LP2 wieder kurz an der Hauptstadt Santa Cruz, eh wir im "Zielgebiet" ankamen. Der letzten Kilometer war wieder schweißtreibend, denn es ging mal wieder eine einspurige, sehr kurvige Straße entlang. Diesmal inmitten der Bananenplantagen, zu denen es keinerlei Absperrung oder Begrenzung gab, obwohl sie ungefähr einen Meter tiefer als die Straße lagen. Gut, wir kamen heil an.
Auto abgestellt und zum "Meeresschwimmbad Charco Azul" hinunter gelaufen. Schnell sahen wir die rote Flagge - am Strand heißt das: Baden verboten! Hier anscheinend auch, denn das Badebecken war mit einer Kette versperrt. Schon bei den nächsten Wellen sahen wir auch, dass das seine gute Berechtigung hatte (die Fotos sind einfacher Qualität, da wir nur Handys zum Fotografieren dabei hatten):
Die Wellen schossen mit großer Wucht nicht nur gegen die Felsen, sondern auch direkt in das Becken rein. Ein möglicher Badegast wäre mit dem ganzen Inhalt des Beckens gut durchgequirlt worden.
Auch in der Bucht daneben tobten sich die Wellen im mal wieder starken Wind ordentlich aus.
Wat nu? Laut Google Maps liegt der Strand im nahen Santa Cruz etwas geschützter vor dem Nordost-Wind ... wir schauen einfach dort, ob unser Badetag nicht doch noch seinem Namen gerecht werden kann. Durch einen der zahlreichen Tunnel ...
... ging es ein paar Kilometer retour. Wider erwarten hatten wir in der Nähe des Stadtstrandes von Santa Cruz schnell einen Parkplatz gefunden. Da die Altstadt schon vom Parklatz aus so verlockend aussah, konnte auch wir ihr nicht widerstehen.
Aber schon beim ersten Blick auf den Strand wurde uns dann klar - Baden wird auch hier nichts. Es wehte zwar "nur" die gelbe Flagge, aber es waren nur Strandläufer, keine Badenden zu sehen. Die See tobte mit heftiger Wucht auf den Strand, gucken ja, baden nein.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, trotzdem wenigsten mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Leider führte das (unweigerlich) zu nassen Hosen/Röcken, denn das Wasser kam schneller angeschossen, als man weglaufen konnte.
So setzten wir uns zum Trocknen auf eine Kaimauer und genossen das Naturschauspiel und den Blick auf die Stadt
Auf dem Rückweg zum Auto zweigten wir noch zum Italiener ab und wärmten unsere Seelen mit Pizza und Lasagne.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Souvenirs kaufen und relaxen auf der Terrasse unseres Hauses. Als die Sonne gegen halb sieben Uhr unterging, verzogen wir uns ins Haus.
Pläne für morgen gibt es auch schon ... da darf das Wetter (fast) machen, was es will.












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