02.11.2015 Erst "arriba", dann "abajo"

Um 7 Uhr ließen wir uns aus den Betten holen; pünktlich zum Sonnenaufgang.

Etwas Wasser ins Gesicht, ein Glas Tee zum Wachwerden und ab ins Auto - wir essen heute auswärts.
Im Kofferaum die Wanderschuhe und Regenjacke, eine Tasche mit Badesachen und viel Film- und Fotoequipment.
Mit dem Auto ging es die 7 km Richtung Autobahn Süd, dann Richtung Flughafen und kurz vorher abgebogen nach El Medano.
Hier, direkt an der Strandpromenade, gab es DAS Frühstück - im Cafe M, ein Tipp von Achim.
Und es war DAS Frühstück.
In traumhafter Lage, bei schönstem Wetter und sehr freundlicher Bedienung wappneten wir uns mit je einem englischen Frühstück und leckeren frischen Säften für unseren Tag in den Bergen ... so der Plan.

Schweren Herzens trennten wir uns von Sonne, Wasser und Strand und fuhren in immer enger werdenden Serpentinen hoch Richtung Teide-Nationalpark. Am Start der Seilbahn zum Teide -Gipfel wollten wir ein wenig durch die Gegend stapfen und die viel gelobte Aussicht genießen.
Auf dem Weg nach oben machten wir immer wieder kurze Stopps für ein paar Fotoaufnahmen:

Ein paar Straßenetappen waren schon schmal. Dazu kamen noch Radfahrer, völlig bekloppte Motorradfahrer und überforderte Touris. Es wurde nicht langweilig - weder hoch noch runter.

Aber ... das Wetter war da anderer Meinung. Die Wolken hingen ab einer Höhe von ca. 1500m  fest. Die Sicht war schlecht - zu schlecht für eine gute Aussicht und auch schlecht zum Auto fahren.

Der Plan war schnell geändert; mit einem breiten Grinsen im Gesicht kehrten wir um und fuhren so schnell es ging zurück zum Strand.
Noch schnell ein wenig Strandshoppen für das richtige Sommerfeeling legten wir die Standtücher in den dunklen Sand und begaben uns in die Antlantikwellen. 24°C Wassertemperatur, 26°C Luft, Sonne satt - unser Dank ging an die Wolken da oben.

Am Abend versuchten wir unser Glück in einem kleinen Restaurant am Strand von Abades. Uns war nach Fisch, gerne gegrillt. Aber nix da, es gab nur Tourikram wie Sandwiches mit Tuna und so.
Nö - wir hatten richtigen Hunger. Wir kehrten noch schnell in einem kleinen Laden ein und beschafften uns einheimischen Rotwein. Ab nach Hause, einen Eimer Spaghetti gekocht, frische Tomatensoße mit schwarzen Oliven dazu, eine große Tüte Pastakäse und fertig war unser spanischer Abend :) Dem Wetter angemessen wurde im Garten gegessen. Lecker!

Das Programm für morgen steht. Was? Wo? Das steht morgen Abend hier.