Heute geht es leider schon zurück. Eine Woche ist ziemlich knapp für Teneriffa.
Da Deni etwas arg angeschlagen ist (Magen? Grippe? Sonnenstich?) , sind wir andererseits froh, wenn wir in Berlin angekommen sind.
Fazit: Teneriffa ist auch noch für einen zweiten oder dritten Besuch gut. Wir sind hier noch lange nicht fertig :-)
Samstag, 7. November 2015
07.11.2015 Abflug
Freitag, 6. November 2015
06.11.15 Sonnentag
Da wir unser Touri-Programm artig abgespult haben, gönnen wir uns am letzten Urlaubstag einen ganzen Tag am Strand von El Medano. Die Sonne scheint, der Wind ist lau, wie haben bereits 24 Grad Luft- und 23 Grad Wassertemperatur.
Da unser Lieblingscafe (Cafe M) erst in ein paar Minuten öffnete, blieben wir direkt davor am Strand und zählten Atlantikwellen...
Da unser Lieblingscafe (Cafe M) erst in ein paar Minuten öffnete, blieben wir direkt davor am Strand und zählten Atlantikwellen...
Ein richtig schön-fauler Urlaubstag. Sonnen, Lesen, Baden, Sonnen, Lesen, Baden, den Surfer zusehen, Sonnen, Baden, Handtuch vom Flugsand befreien, den Surfer zusehen, Sand entfernen,
.... wat´n Stress :-)



Am Nachmittag hatten wir dann doch genug. Genug Sonne; genug Trubel; nichts zu lesen.
Der Wind frischte immer mehr auf und bedeckte uns mit dunkelbraunem Vulkansand.
Die Temperaturen stiegen immer mehr, waren aber wegen des steten Windes erst auf dem Weg zum Auto zu spüren. 32°C in der Sonne - alle Achtung. Noch ein Café Cortado und ab zum Auto.
Eines ist sicher: irgendwann werde ich hier selbst Anker werfen!


Wir hatten auch noch einen Punkt auf unserem Urlaubsprogramm offen:
unseren Urlaubsort,Villa de Arico, zu besichtigen.
Das ging sehr schnell - Villa de Arico hat nur ein winzig kleines altes "Stadtzentrum" und ist eher sehr flächig über die Berghänge verteilt.
Also das Auto auf dem Rückweg zum Haus in der Hauptstraße abgestellt und ein wenig umgesehen.
Zurück im Haus ging es ganz langsam ans Packen. Im letzten Tageslicht setzten wir uns noch mit Bärbel, unserer Vermieterin auf ihre Terrasse und plauschten ein wenig über unseren Urlaub, die Insel, ... bis es endgültig dunkel und damit zu kalt wurde.
Donnerstag, 5. November 2015
05.11.2015 Zwischen den Inseln
Heute war die Westküste der Insel an der Reihe.

Erst ein gemütliches Frühstück mit zwei der drei Hunde unserer Vermieter.
Danach ging es mit unserem Polo auf die Autobahn Richtung West.
Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in Puerto de Santiago an. Eine eigentlich schöne Stadt, welche im Laufe der Jahre mit Hotels und Ferienwohnungen zugepflastert wurde.
Aber wir waren nicht zum Bewerten hier - wir hatten ein Date mit einer weiteren Frau ...
Ja, Katrin.
Ein weiterer Tipp unseres Vermieters Achim.
Wir gehen heute auf Walbeobachtungstour.
Zwei Stunden Atlantik mit der Hoffnung, wenigstens ein paar "echte" Wale zu sehen. Im Angebot stehen hauptsächlich Delfine und Grindwale.

Sehr nah beim Schiff schwimmen drei Mütter mit ihren teilweise noch sehr kleinen Jungtieren. Das dritte und kleinste Jungtier hatten wir erst beim Sichten der Filmaufnahmen am Laptop gesehen.


Die Schiffscrew bot Getränke zu sehr zivilen Preisen an.
Wir nutzten die Zeit der Rückfahrt zum Fotografieren, Genießen und Rumalbern.
Bevor es wieder in den Hafen ging, fuhr uns das Boot sehr weit an die Felswand ran. Das war schon sehr beeindruckend.
Zurück an Land gönnten wir uns vor der Rückfahrt noch einen Café leche-leche cortado - das ist ein Espresso auf gezuckerter Kondensmilch mit Milchschaum obendrauf. Hmmm, lecker.

Erst ein gemütliches Frühstück mit zwei der drei Hunde unserer Vermieter.
Danach ging es mit unserem Polo auf die Autobahn Richtung West.
Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in Puerto de Santiago an. Eine eigentlich schöne Stadt, welche im Laufe der Jahre mit Hotels und Ferienwohnungen zugepflastert wurde.
Aber wir waren nicht zum Bewerten hier - wir hatten ein Date mit einer weiteren Frau ...
![]() |
| Ein erster Blick auf Los Gigantes - die Felsen der Steilküste |
![]() |
| Die ganze Stadt lebt "steil" |
![]() |
| Und hier läuft unser Date ein. Darf ich vorstellen ... |
Ja, Katrin.
Ein weiterer Tipp unseres Vermieters Achim.
Wir gehen heute auf Walbeobachtungstour.
Zwei Stunden Atlantik mit der Hoffnung, wenigstens ein paar "echte" Wale zu sehen. Im Angebot stehen hauptsächlich Delfine und Grindwale.

![]() |
| Schnell noch ein Foto, bevor es voll wird ... |
![]() |
| ... und dann ab, hinaus auf den Antlantik. |
![]() |
| Wir fuhren an der Südküste Teneriffas entlang, immer in Sicht die Insel La Gomera (hier vor dem Bug). |
![]() |
| Nach etwas Suchen sahen wir sie - eine Herde Grindwale. |
![]() |
| Ohne sie zu bedrängen blieb der Käpt´n eine ganze Weile bei der Herde. |
![]() |
| Glücklich und entspannt genossen wir die Rückfahrt. |


Die Schiffscrew bot Getränke zu sehr zivilen Preisen an.
Wir nutzten die Zeit der Rückfahrt zum Fotografieren, Genießen und Rumalbern.
Bevor es wieder in den Hafen ging, fuhr uns das Boot sehr weit an die Felswand ran. Das war schon sehr beeindruckend.
Zurück an Land gönnten wir uns vor der Rückfahrt noch einen Café leche-leche cortado - das ist ein Espresso auf gezuckerter Kondensmilch mit Milchschaum obendrauf. Hmmm, lecker.
Mittwoch, 4. November 2015
04.11.2015 ... und lange nicht "abajo" (oder auch: "Über den Wolken...")
... gleich nach dem guten Frühstück ging es weiter mit dem Polo von San Andrés die Berge hinauf - Richtung Anaga Gebirge.
Viele Meter und noch mehr Kurven später hieß es: Wir sind falsch gefahren. Noch 1/4 Sprit im Tank. Wie viel fasst der Tank eines Polos nochmal? Ein paar unruhige Minuten und einen hilfreichen Busfahrer später, befanden wir uns auf dem Rückweg nach San Andrés.
Während sich der Polo sicher schon freute, machten wir uns zu seinem Leidwesen wieder Richtung Berge hinauf. Den gleichen Weg nochmal zurück. Nur diesmal ohne uns zu verfahren.
So fuhren wir also durch eine Windung nach der anderen, bis wir auf ca. 1000 Metern Höhe auf dem Grat des Anaga-Gebirges ankamen.
Wir sprechen hier keineswegs von kahlen Wegen, sondern von immergrünen Alleen, überwuchert von kanarischen Bäumen, die einem kaum Einblick in das Dickicht dahinter gaben.
Noch so recht ohne festes Ziel, hielten wir kurz entschlossen an einem Aussichtspunkt bei Cruz dél Carmen an.
Dort verschlang es uns kurzerhand in einen Entdeckungspfad, der ca. 1,2km durch den Wald führte und allerhand zum Anaga-Lorbeerwald erzählte.
Von Cruz dél Carmen aus sollte es weiter über die Passstraße, parallel zur Autobahn, gehen. Auf unserem Weg lagen viele kleine Möglichkeiten. Für eine entschieden, hatten wir uns noch nicht. Sollte es uns zu den Pyramiden in Güímar (kein Scherz...) oder doch zur Basilica in Candelaria führen?
Wie immer, wenn man Pläne schmiedet (die im Übrigen auf die Pyramide fielen), kommt es anders, als gedacht. Nachdem wir auf der TF24, die uns nach Güimar führen sollte, die dicke Wolkendecke durchbrochen hatten, glühte über uns die heiße kanarische Sonne. Kurzerhand wurde die Abfahrt nach Güimar ignoriert und der TF24, später der TF21, weiter gefolgt - auf den El Teide!
Ohne die Fotos wäre diese Landschaft wohl schwer zu beschreiben gewesen. Während wir erst den üblichen Serpentinen durch den Wald folgten, immer mal wieder an Aussichtspunkten hielten, um Fotos der dichten Wolkendecke über Teneriffa zu machen, wechselte die Landschaft immer mehr. Die Bäume schwanden, die Steine nahmen schnell rötliche Farbe an. Schnell wichen die meisten Steine dunkelrotem Sand, hier und da ließen zerklüftete Wände einen Blick auf die vielseitigen Gesteinsschichten darunter zu. Ein wahres Paradies für Geologen!
Später dann: Mission Mars. Also, so könnte man es sich dort oben zumindest vorstellen.
Völlig gebannt von der faszinierenden Vulkanlandschaft, erreichten wir unser Ziel: "Base del Teide" in 2250 Metern Höhe. Kurzum ging es zur Mars- eh... zur Umgebungserkundung. Es war trotz 18 Grad sehr warm in der Sonne. Trocken. Kein Wind. Wir stapften durch Sand, an Büschen vorbei, über winzig kleine, trockene Pflanzen hinweg. Ein rötliches, steinernes?, aufgewirbeltes Gebilde hatte unsere Neugier geweckt.
Mal anfassen?
Die ganze Ebene war von Lava überzogen. Hier und da konnte man gebrochene Stücke finden, die einen Blick ins Innere erhaschen ließen. Nach und nach ergab sich ein Bild und erklärte auch die eigenartigen Formationen am südlichen Hang des Berges. Wir waren völlig hin und weg!
Nach diesem Erlebnis fuhren wir über Güimar Richtung Autobahn zurück. Nicht aber ohne die Wolkendecke ein erneutes Mal zu passieren. Während bei uns die Mägen vor Hunger knurrten, passierten wir schier endlose Kilometer durch eine dicke, fette Wolkendecke.
Sichtweite: teilweise 10 Meter. Serpentinen. Haarnadelkurven. Zum Glück hatte ich (Denise) noch nichts gegessen!
Es war der Hunger, der uns letztlich an den Pyramidenruinen vorbei Richtung San Miguel de Tajao brachte.
Ein weiterer Tipp von Achim: 13 der besten Fischrestaurants! Wir waren noch nicht einmal im Ort richtig angekommen, führte unsere Nase direkt in das erst beste Restaurant. Und es war genau das richtige! Den Fisch direkt frisch an der Theke auswählen, ein reichhaltiger Salat dazu, super leckerer Weißwein und - noch eine Empfehlung von Achim, die wir dank aus hauseigener Ernte in unserer Finca liegen haben - Papa Negras. Kartoffeln. Unheimlich leckere Kartoffeln!
Überglücklich, dass wir es trotz der vollen Bäuche wieder zurück in die Finca geschafft haben, knobeln wir nun an unserem morgigen Tag
... und daran, welchen Fisch wir da eigentlich auf dem Teller hatten ;-)
Viele Meter und noch mehr Kurven später hieß es: Wir sind falsch gefahren. Noch 1/4 Sprit im Tank. Wie viel fasst der Tank eines Polos nochmal? Ein paar unruhige Minuten und einen hilfreichen Busfahrer später, befanden wir uns auf dem Rückweg nach San Andrés.
Während sich der Polo sicher schon freute, machten wir uns zu seinem Leidwesen wieder Richtung Berge hinauf. Den gleichen Weg nochmal zurück. Nur diesmal ohne uns zu verfahren.
So fuhren wir also durch eine Windung nach der anderen, bis wir auf ca. 1000 Metern Höhe auf dem Grat des Anaga-Gebirges ankamen.
Wir sprechen hier keineswegs von kahlen Wegen, sondern von immergrünen Alleen, überwuchert von kanarischen Bäumen, die einem kaum Einblick in das Dickicht dahinter gaben.
Noch so recht ohne festes Ziel, hielten wir kurz entschlossen an einem Aussichtspunkt bei Cruz dél Carmen an.
Dort verschlang es uns kurzerhand in einen Entdeckungspfad, der ca. 1,2km durch den Wald führte und allerhand zum Anaga-Lorbeerwald erzählte.
Von Cruz dél Carmen aus sollte es weiter über die Passstraße, parallel zur Autobahn, gehen. Auf unserem Weg lagen viele kleine Möglichkeiten. Für eine entschieden, hatten wir uns noch nicht. Sollte es uns zu den Pyramiden in Güímar (kein Scherz...) oder doch zur Basilica in Candelaria führen?
Wie immer, wenn man Pläne schmiedet (die im Übrigen auf die Pyramide fielen), kommt es anders, als gedacht. Nachdem wir auf der TF24, die uns nach Güimar führen sollte, die dicke Wolkendecke durchbrochen hatten, glühte über uns die heiße kanarische Sonne. Kurzerhand wurde die Abfahrt nach Güimar ignoriert und der TF24, später der TF21, weiter gefolgt - auf den El Teide!
Ohne die Fotos wäre diese Landschaft wohl schwer zu beschreiben gewesen. Während wir erst den üblichen Serpentinen durch den Wald folgten, immer mal wieder an Aussichtspunkten hielten, um Fotos der dichten Wolkendecke über Teneriffa zu machen, wechselte die Landschaft immer mehr. Die Bäume schwanden, die Steine nahmen schnell rötliche Farbe an. Schnell wichen die meisten Steine dunkelrotem Sand, hier und da ließen zerklüftete Wände einen Blick auf die vielseitigen Gesteinsschichten darunter zu. Ein wahres Paradies für Geologen!
Völlig gebannt von der faszinierenden Vulkanlandschaft, erreichten wir unser Ziel: "Base del Teide" in 2250 Metern Höhe. Kurzum ging es zur Mars- eh... zur Umgebungserkundung. Es war trotz 18 Grad sehr warm in der Sonne. Trocken. Kein Wind. Wir stapften durch Sand, an Büschen vorbei, über winzig kleine, trockene Pflanzen hinweg. Ein rötliches, steinernes?, aufgewirbeltes Gebilde hatte unsere Neugier geweckt.
Mal anfassen?
Die ganze Ebene war von Lava überzogen. Hier und da konnte man gebrochene Stücke finden, die einen Blick ins Innere erhaschen ließen. Nach und nach ergab sich ein Bild und erklärte auch die eigenartigen Formationen am südlichen Hang des Berges. Wir waren völlig hin und weg!
Nach diesem Erlebnis fuhren wir über Güimar Richtung Autobahn zurück. Nicht aber ohne die Wolkendecke ein erneutes Mal zu passieren. Während bei uns die Mägen vor Hunger knurrten, passierten wir schier endlose Kilometer durch eine dicke, fette Wolkendecke.
Sichtweite: teilweise 10 Meter. Serpentinen. Haarnadelkurven. Zum Glück hatte ich (Denise) noch nichts gegessen!
Es war der Hunger, der uns letztlich an den Pyramidenruinen vorbei Richtung San Miguel de Tajao brachte.
Ein weiterer Tipp von Achim: 13 der besten Fischrestaurants! Wir waren noch nicht einmal im Ort richtig angekommen, führte unsere Nase direkt in das erst beste Restaurant. Und es war genau das richtige! Den Fisch direkt frisch an der Theke auswählen, ein reichhaltiger Salat dazu, super leckerer Weißwein und - noch eine Empfehlung von Achim, die wir dank aus hauseigener Ernte in unserer Finca liegen haben - Papa Negras. Kartoffeln. Unheimlich leckere Kartoffeln!
Überglücklich, dass wir es trotz der vollen Bäuche wieder zurück in die Finca geschafft haben, knobeln wir nun an unserem morgigen Tag
... und daran, welchen Fisch wir da eigentlich auf dem Teller hatten ;-)
Abonnieren
Kommentare (Atom)









































